Dr. med. D. Raič
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

 

 
 

 

 

Beispiele psychischer Krankheiten

 

Depression

Mit diesem Begriff wird eine Störung bezeichnet, die durch Gefühle von z. B.

Traurigkeit, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Wertlosigkeit gekennzeichnet ist.

Es gibt mehrere Arten von depressiven Störungen. Zum Beispiel können die oben

genannten Gefühle lang anhaltend sein und scheinbar ohne Grund bestehen.

Ein weiteres Beispiel ist die reaktive Depression, die als Folge eines belastenden

Ereignisses auftreten kann und bei der die oben genannten Gefühle über ein

ungewöhnliches Maß hinausgehen.

 

 

Angststörungen

Bei dieser Störung verselbstständigt sich das normale Gefühl der Angst. Angstgefühle

treten unerwartet auf und ohne, dass ein bestimmter Grund vorliegen muss.

Angststörungen können auf verschiedene Arten auftreten:

Generalisierte Angststörung

Der Betroffene ist ständig besorgt oder unruhig und reagiert, anders als ausgeglichene

Personen, auf relativ geringe Belastungen übermäßig.

Panikstörung

Gekennzeichnet ist diese Angststörung durch Panikattacken. Dies sind vorübergehende,  

intensive Unruhe- und Furchtzustände, die mit körperlichen Begleitsymptomen wie

z. B. Herzklopfen, Schwindel oder Beklemmung/ Atemnot einhergehen können.

Phobien

Diese Art der Angststörung ist gekennzeichnet durch eine intensive Furcht vor Objekten,

vor einer bestimmten Handlung oder einer bestimmten Situation. Die Angst,

die der Mensch dabei erleidet, ist der realen Situation nicht angemessen.

 

 

Burn-out-Syndrom

Unter Burn-out-Syndrom versteht man einen andauernden Zustand schwerer geistiger

und körperlicher Erschöpfung. Neben psychischen Beschwerden

(z. B. Niedergeschlagenheit, Leeregefühl, Gefühl der Sinnlosigkeit der eigenen Arbeit,

Schlafstörungen, Konzentrationsmangel) können auch körperliche Beschwerden vorliegen

(z. B. häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Ohrgeräusche, häufige Infektanfälligkeit).

Die häufigste Erscheinung des Burn-out-Syndroms ist diejenige beruflicher Natur.

Betroffen bzw. gefährdet sind vor allem Menschen in helfenden und in lehrenden

Berufen, die sich mit ihren Aufgaben stark identifizieren und sich dafür besonders

engagieren.

 

Frühe Warnsignale sind z. B.:

- Der Wunsch, beruflich perfekt zu sein auf Kosten der privaten Interessen.

- Beginnende Gefühle der Leere und Resignation.

- Nachlassender Erholungseffekt.

- Körperliche Beschwerden.

 

Im späteren Stadium zeigen sich ein Nachlassen der Arbeitsqualität, eine Abstumpfung

der Gefühle, Resignation, Frustration und Sinnlosigkeitsgefühle, chronische körperliche

Beschwerden. Lehrer bilden eine besondere Gruppe, da sie sich an einem Knotenpunkt

zwischen erzieherischem Auftrag der Schule einerseits und immer schwierigeren

Familienstrukturen andererseits befinden. Bei wachsenden Leistungsvorgaben und

steigendem beruflichen Druck reagieren gerade engagierte Lehrer häufig mit einem

Erschöpfungssyndrom. Weitere gefährdete Berufsgruppen sind z. B. Ärzte und

Pflegekräfte, Geistliche, Juristen, Führungskräfte, Selbstständige, Beamte und Angestellte

des öffentlichen Dienstes.

 

Zur Vorbeugung und Behandlung eines Erschöpfungssyndroms oder dessen Vorstufen

gibt es effiziente therapeutische Hilfen. Je früher die Hilfestellung erfolgt, umso größer

ist der Behandlungserfolg.

 

 

 

Psychisches Trauma

Das psychische Trauma ist die Folge eines andauernden oder kurzen, tief greifenden

Erlebnisses, das außerhalb der üblichen menschlichen Erfahrungen liegt. Es werden

intensive Hilflosigkeit, Angst und Schrecken erlebt.

 

Die posttraumatische Belastungsstörung, die als Folge schwerer psychischer Traumata

auftreten kann, kann sich z. B. dadurch äußern, dass der Betroffene das traumatische

Ereignis immer wieder erlebt, z. B. in Form von bildhaften Erinnerungen oder Albträumen.

Weitere mögliche Symptome sind unter anderem Angst und Hemmungszustände,

Rückzugstendenzen von üblichen Tätigkeiten oder von sozialen Kontakten, weiterhin

Unruhezustände und Depressionen.

 

 

 

 
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