Dr. med. D. Raič
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

 

 
 

 

 

Beispiele therapeutischer Verfahren

 

 

 

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Mit der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird in einem Prozess zwischen

Arzt und Patient herausgearbeitet, welche Bedingungen zur Entstehung der Störung

beigetragen haben. Damit kann der Patient den Hintergrund seines Leidens verstehen

und die Ursachen intensiv bearbeiten. Dabei werden ehemals ins Unbewusste

verdrängte Konflikte wieder bewusst gemacht und bearbeitet. Im Verlauf der Therapie

erkennt der Patient seine Persönlichkeitsstruktur und gewinnt die Möglichkeit, die

Verhaltensweisen, die ihm bewusst geworden sind, zu verändern.

 

 

Verhaltenstherapie

In diesem Therapieverfahren stehen nicht die Ursachen einer Störung, sondern das

beobachtbare Verhalten im Vordergrund. Die Verhaltenstherapie ist daher streng

problemorientiert. Es geht primär um die Bewältigung der aktuellen Situation, dabei

werden die Bedingungen für die Erkrankungen genauer untersucht und das gestörte

Verhalten mit verschiedenen Techniken behandelt.

 

 

Familientherapie, Paartherapie

Die Familientherapie stellt die Situation der Familie als Gruppe in den Mittelpunkt und

hilft bei der aktiven und gemeinsamen Lösung der Probleme. Dabei wird die Familie

als therapeutische Einheit angesehen, in der die Erkrankungen eines Mitgliedes das

gesamte Beziehungsmuster modifiziert. Die Bearbeitung der daraus resultierenden

Konfliktsituation unter Berücksichtigung der gruppendynamischen Beziehungen sollen

zu einer zufriedenstellenden Stabilisierung der Familie führen.

 

 

Traumaspezifische Psychotherapie

Krankmachende Erlebnisse oder Erfahrungen und deren Folgen werden mit speziellen

Techniken der Psychotraumatologie behandelt, z. B. Stabilisierungstechniken,

Ressourcenarbeit, Imaginative Verfahren, Traumakonfrontation. Ein effektives

Verfahren der Traumatherapie ist das EMDR.

 

 

Psychodrama

Das Psychodrama ist eine spezielle Methode der Gruppenpsychotherapie und gehört

zu den erlebnisorientierten Psychotherapieformen mit breitem Anwendungsbereich.

Es geht um die Bearbeitung aktueller oder vergangener, jedoch weiterhin wirksamer

Konflikte, indem die Patienten besondere Situationen (nach-)spielerisch darstellen.

Die Gruppengemeinschaft fungiert dabei als Spiegel der realen Umwelt.

 

 

Autogenes Training

Das Autogene Training ist eine selbsthypnotische Entspannungstherapie, bei der mit

Hilfte abgestufter Konzentrationsübungen ein Zustand von Ruhe und Entspanntheit

hergestellt wird. Hierüber werden das vegetative Nervensystem stabilisiert und die

unwillkürlichen Körperfunktionen positiv beeinflusst.

 

 

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Durch eine schrittweise muskuläre Entspannung werden über Autosuggestion und

Konditionierung auch eine psychische Entspannung und Angstreduktion erreicht.

 

 

Selbstsicherheitstraining, Selbstbehauptungstraining,

Stressbewältigungstraining

Dies beinhaltet ein verhaltensmodifizierendes Trainingsprogramm zum Aufbau und zur

Verbesserung der sozialen Kompetenz. Das schrittweise Einüben bestimmter

Verhaltensweisen unter kontrollierten Bedingungen führt zum Aufbau von Selbststärke

und Durchsetzungsvermögen.

 
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