Ernährungsberatung und Ernährungstherapie in der Arztpraxis sind
für den
Gesundheitszustand der Patienten von außerordentlicher Wichtigkeit.
Die Kombination meiner Fachgebiete Psychosomatische Medizin,
Psychotherapie
und Ernährungsmedizin ist besonders geeignet, weil eine
Vielzahl
psychosomatischer Erkrankungen mit Störungen der Ernährung und/ oder
des
Ernährungsverhaltens einhergehen. Umgekehrt sind Essstörungen
psychosomatische
Krankheiten.
Ernährungsfehler wiederum bergen ein deutlich erhöhtes Risiko für
körperliche
Erkrankungen,
deren Folgen bei der Mehrzahl der Betroffenen zu psychischen
Beeinträchtigungen führen. Darüber hinaus ist die Ernährungstherapie
eine entscheidende
Säule der
Naturheilverfahren.
Viele Menschen
unterschätzen ihren individuellen Vitalstoffbedarf. Vor allem in
Phasen
erhöhter geistiger oder
körperlicher Anstrengung und ungenügender Stressbewältigung
sind diese Bausteine für
die Gesundheit unerlässlich. Ein Ungleichgewicht von Vital- und/
oder Nährstoffen kann
sich z. B. durch Abgespanntheit, Arbeitsunlust,
Konzentrationsstörungen
und Leistungsabfall, körperliche Schwäche, ständige Müdigkeit,
Infektanfälligkeit,
Haut-/ Schleimhaut- und Haarwuchsstörungen bemerkbar machen.
Stressbedingte
Befindlichkeitsstörungen mit Krankheitswert können sich in einer
herabgesetzten
emotionalen Belastbarkeit oder in depressiven Verstimmungszuständen
äußern. Eine ausgewogene
Ernährung mit vielen sekundären Pflanzenstoffen
und essentiellen
Fettsäuren ist ein wichtiger Grundpfeiler für Wohlbefinden und
Vitalität.
Übergewicht mit
einem Body-Mass-Index (BMI) von 25-30 kg/ m² (Adipositas Grad I)
lässt sich mit einem
spezifischen, verhaltenstherapeutisch orientierten
Behandlungskonzept
einer gezielten und
individuellen Ernährungsberatung erfolgreich behandeln.
Sie kommen zurück ins
Gleichgewicht.
Ernährungstherapie
Vor allem für Menschen
mit chronischen Erkrankungen wie
-
Übergewicht mit
einem BMI ab 30 kg/ m² (Adipositas magna, Grad II)
-
Fettstoffwechselstörungen
-
Herz-/
Kreislauferkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Koronare
Herzkrankheit,
Herzinfarkt, Schlaganfall)
-
Diabetes mellitus
und andere Stoffwechselerkrankungen
-
Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Reizdarmsyndrom, chronische
Gastritis,
Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie)
spielen neben
beruflicher Belastung, Umwelteinflüssen und genetischer Disposition
die
Ernährung und der
persönliche Lebensstil eine große Rolle bei der Entstehung dieser
Krankheiten. Nur
die letztgenannten Faktoren sind vom Patienten zu beeinflussen.
Durch die
intensive und individuelle Betreuung in der Ernährungstherapie wird
dem
Patienten der
unbestreitbare Gesundheitsnutzen der verschiedenen Lebensmittel
erklärt.
Dabei dürfen die
Faktoren Lebensqualität und Genuss nicht fehlen.
Das Erkennen und
Nutzen natürlicher Ressourcen sind die ersten Schritte zu einer
nachhaltigen
Gesundheitsförderung. Somit ist die ärztliche Ernährungstherapie ein
unentbehrlicher
Bestandteil in der Behandlung vieler stoffwechselbedingter
Erkrankungen.
Eine Veränderung
des Lebensstils ist nicht gleichbedeutend mit Verzicht.
Sie übernehmen
Verantwortung.
Die Essstörungen wie
Anorexia nervosa, Bulimia nervosa oder auch Adipositas
magna sind
spezielle psychosomatische Erkrankungen, deren Behandlung aufgrund
der
multifaktoriellen Genese
komplex und oft schwierig ist. In diesen Fällen ist zusätzlich eine
fachärztliche
Psychotherapie mit multimodalem Behandlungskonzept indiziert, da die
Ursachen psychisch
bedingt sind und eine symptomorientierte Ernährungstherapie zur
Heilung nicht ausreicht.
Durch meine kombinierte
fachliche Qualifikation kann ich die Grenzen und Möglichkeiten
der Behandlung
einschätzen und Ihnen sowohl das medizinisch-körperliche, als auch
das
psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlungsverfahren anbieten.
Die
Anerkennung der Qualifikation Ernährungsmedizin wurde mir durch die
Ärztekammer
Nordrhein verliehen.
Gedacht ist noch
nicht gesagt,
gesagt ist noch
nicht gehört,
gehört ist noch
nicht verstanden,
verstanden ist
nicht immer einverstanden,
einverstanden ist
noch nicht angewendet,
angewendet ist
noch lange nicht beibehalten.
Konrad Lorenz
(1903-1989)